Willkommen am Tiefen See in Potsdam
Wir gehen jeden Tag glücklich spazieren, zwischen unseren Seen, dem Heiligen See, dem Jungfernsee und dem Tiefen See. Die Glienicker Brücke hat den Jungfernsee auf der einen Seite mit dem Jagd-Schloss Glienicke und den Tiefen See mit dem Schloss Babelsberg und dem Babelsberger Park auf der anderen Seite.
Die Tiefe eines Sees ist ein schönes Bild. Aus der Tiefe der Seele sprudeln die Kräfte. Es gibt besonders seelenvolle Hunde, sie sind besondere Hunde, besondere Begleiter des Menschen, die uns auf unserem Weg helfen. Wir sind dankbar. Unsere Hündin ist solch ein charismatischer Hund, daher züchten wir nun, für sie und ihren seelenvollen Ahnen, damit die Menschen weiter solche wunderbaren Begleiter haben dürfen.
Philosophie
Wir züchten also zufällig. Doch nichts ist zuverlässiger als der Zufall. Wir haben erkannt, dass wir nicht nur eine besondere Rasse gefunden haben, vielmehr noch, wir haben eine besondere Hündin. So kamen wir zu der Aufgabe.
Unser Blick auf die Rasse
Die Rasse ist einzigartig. Was ist so schön am Hovawart? Er ist schön, er ist klug, er ist sehr verbindlich und unbeirrbar, er beschützt klar und eindeutig ohne gegen jedermann aggressiv zu sein, ganz im Gegenteil und er ist häufig das vorbildlichste Rudelmitglied. Er kommt mit anderen Arten hervorragend zurecht. Er ist robust, souverän und kann Dinge aushalten, schafft es ganz klar ohne Anzug im Schnee.
Für viele Menschen, die wir trafen gilt einmal Hovawart, immer Hovawart. Mit einem Hovawart trifft man stetig berührte Menschen, die entweder selbst einen oder viele hatten und es nicht mehr können oder Menschen, die irgendwie erkennen, dass es sich um ein besonderes Tier handelt. Man wird angesprochen, wahrscheinlich weil man selbst im Vorbeigehen sieht, da ist eine Kommunikation zwischen Tier und Mensch möglich, die es so einfach nicht üblicherweise gibt.
Es sind gute Bücher über die Rasse geschrieben worden, die man lesen sollte, bevor man die Rasse erwägt. Alles was dort steht über den Eigensinn, die Notwendigkeit einer konsequenten Erziehung, die wunderbaren Wesenszüge, all das ist gelebte Wirklichkeit. Und der Hovawart ist irgendwie mehr als ein Hund (man soll Tiere nicht vermenschlichen, das ist auch nicht gemeint), er ist einfach mehr oder anders als die meisten anderen Hunde.
Als wir begriffen haben, was die „Erfinder“ dieses Hundes Anfang des 20. Jahrhunderts (Bertram und der Sohn Kurt-Friedrich Wilhelm Karl König (1896-1975) Großartiges geleistet hatten, haben wir angefangen das besonders wert zu schätzen und uns ist bewusst geworden, wie wichtig es ist, das zu erhalten und dieses Erbe würdevoll fortzuführen.
Der Wunsch und das Ziel der Familie König
Familie König wollte den robusten, zuverlässigen alten deutschen Hofhund, der als „überlegsames Tier“, in der Regel sehr gutmütig ist, der aber sehr genau weiss, was in welcher Situation zu tun ist und wie man einen Hof sicher und klug beschützt, wieder in die Zucht bringen. So kam es auf diesem Wege zur Kreuzung von vielen verschiedenen Hunderassen, bis sie beim Hovawart, wie er heute in etwa gezüchtet wird, angekommen waren. Das Ergebnis ist grandios.
Unser Blick auf die Hovawartzucht
Die Hovawartzucht wird in den Rassezuchtvereinen sehr streng gehandhabt und zwar von A bis Z. Genau hingesehen ist das Gold wert, für jeden, der einen gesunden guten Hund möchte. Der Hovawart verdankt, dass sein Wesen und seine gute Gesundheit bisher erhalten werden konnte, diesen vielen Menschen, die seine Zucht bisher verantwortungsvoll und mit enormen Auflagen und Beschränkungen betrieben haben. Dafür sind wir dankbar und nehmen es gern in Kauf, dass es Jahre der Anstrengung benötigt, bis ein Hovawart im Rassehundverein ein Zuchthund werden darf und sehen, dass eine große Anzahl der Hovawarte keine Zuchthunde werden können.
Ein kleiner Eindruck davon: mehrere Ausstellungen mit Beurteilung der äusseren Aspekte und Wesensmerkmale, mehrere Verhaltensbeurteilungen, Genuntersuchungen, Hüftuntersuchung in Narkose, Blutuntersuchungen, Zuchttauglichkeitsprüfung/Körung, dann Beschränkungen in der Paarung, strenge Genehmigungsnotwendigkeiten dafür, Auflagen für die Aufzuchtstätte und die Welpenaufzucht selbst usw.
HZD
Wir züchten aus Überzeugung im HZD. Wir züchten Familienhunde und sehen dies auch in Gegenüberstellung zum Gebrauchshund, der sein Leben z.B. im Dienst der Polizei lebt. Die HZD Hovawarte sind für uns Schutzhunde im Familiendienst.
Der Hovawart ist geschaffen worden, um selbstständig sein Rudel zu beschützen. Das tut er in der Regel wirklich ganz adäquat. Nach unserer Einschätzung und Erfahrung braucht er dazu keine zusätzliche Ausbildung im Schutzdienst, es sei denn, Sie möchten, dass er lernt, ggf. auf Kommando zu beissen. Durch seine Schutzinstinkte und Gelehrsamkeit ist das sicherlich nicht schwierig, Hovawarte sind dazu wie Schäferhunde in der Lage. Allerdings ist der Hovawart gezüchtet worden, um selbst zu entscheiden, wann Gefahr droht und wann nicht. Er ist und bleibt daher in seinem Urteil unabhängiger als ein Schäferhund. Die Kombination aus diesem Naturell und einem antrainierten Verhalten kann aber muss nicht in Probleme führen. An sich finden wir es gut, dass der Hovawart den Angreifer stellt und nicht im Reflex (als Erstes) beisst. Im HZD findet man daher vielleicht die weniger griffigen, „softeren“ Varianten, vielleicht kann man das so formulieren (man kann nie verallgemeinern). Aber ein Hovawart bleibt ein Schutzhund, der seine Aufgabe sehr ernst nimmt und alles dafür gibt, sein Rudel zu beschützen.
Es gibt weitere Hovawartzuchtvereine in Deutschland, die mit dem Schwerpunkt Gebrauchshunde zu züchten, den Hovawart als wertvollen, gesunden und triebstarken Gebrauchshund dahin gehend weiter entwickeln, solch ein Hovawart-Verein ist zum Beispiel der RZV.
Bei Interesse
Wenn Sie Interesse haben, einen kleinen Hovawart Welpen bei sich aufzunehmen, melden Sie sich gern telefonisch unter
0173 – 208 5161
oder schreiben uns eine Email.






